Gasfedern - Angeschweißte Ösen - Schwarzgestrichen
Gasdruckfeder angeschweißte Augen
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Diese Serie von Gasfedern wird mit angeschweißten Ösen geliefert. Sie können daher nicht durch andere Endfittings ersetzt werden.
Unsere Gasfedern mit angeschweißten Ösen funktionieren genauso wie unsere gewöhnlichen Gasfedern. Im unbelasteten Zustand befindet sich die Kolbenstange außerhalb des Zylinders. Beim Eindrücken der Kolbenstange in den Zylinder wird Widerstand geleistet. Die Gasfeder ist schmierungs- und damit wartungsfrei.
Der Zylinder selbst ist aus blankem Stahl und schwarz lackiert. Die Kolbenstange ist nitriert, was einen mäßigen Rostschutz bietet. Wir empfehlen jedoch, diese Federn nicht in feuchter Umgebung zu verwenden.
Edelstahl-Gasfedern mit angeschweißten Ösen haben wir nicht in unserem Sortiment. Wir empfehlen stattdessen unsere rostfreien Gasfedern mit Gewinde und entsprechenden Endfittings. Hier geht es zum Sortiment.
- BE-6-20-50Vorrätig: 560Material Schwarz lackierter StahlØ1 - Kolbenstange Durchmesser (mm) 6,00Ø2 - Zylinder Durchmesser (mm) 15,00L1 - Hublänge (mm) (+/- 2 mm) 20,00L6 - Gesamtlänge Augenmitte zu Augenmitte (mm) 106,00F - Kraft (N) 50,00K - Kraft Quotient 1,30T - Ösendicke (mm) 3,00ØA - Montageloch (mm) 6,10
- BE-6-20-50-TVorrätig: 30Material Schwarz lackierter StahlØ1 - Kolbenstange Durchmesser (mm) 6,00Ø2 - Zylinder Durchmesser (mm) 15,00L1 - Hublänge (mm) (+/- 2 mm) 20,00L6 - Gesamtlänge Augenmitte zu Augenmitte (mm) 106,00F - Kraft (N) 50,00K - Kraft Quotient 1,30T - Ösendicke (mm) 3,00ØA - Montageloch (mm) 6,10
- BE-6-20-75Vorrätig: 478Material Schwarz lackierter StahlØ1 - Kolbenstange Durchmesser (mm) 6,00Ø2 - Zylinder Durchmesser (mm) 15,00L1 - Hublänge (mm) (+/- 2 mm) 20,00L6 - Gesamtlänge Augenmitte zu Augenmitte (mm) 106,00F - Kraft (N) 75,00K - Kraft Quotient 1,30T - Ösendicke (mm) 3,00ØA - Montageloch (mm) 6,10
- BE-6-20-75-TVorrätig: 36Material Schwarz lackierter StahlØ1 - Kolbenstange Durchmesser (mm) 6,00Ø2 - Zylinder Durchmesser (mm) 15,00L1 - Hublänge (mm) (+/- 2 mm) 20,00L6 - Gesamtlänge Augenmitte zu Augenmitte (mm) 106,00F - Kraft (N) 75,00K - Kraft Quotient 1,30T - Ösendicke (mm) 3,00ØA - Montageloch (mm) 6,10
- BE-6-20-100Vorrätig: 360Material Schwarz lackierter StahlØ1 - Kolbenstange Durchmesser (mm) 6,00Ø2 - Zylinder Durchmesser (mm) 15,00L1 - Hublänge (mm) (+/- 2 mm) 20,00L6 - Gesamtlänge Augenmitte zu Augenmitte (mm) 106,00F - Kraft (N) 100,00K - Kraft Quotient 1,30T - Ösendicke (mm) 3,00ØA - Montageloch (mm) 6,10
- BE-6-20-100-TVorrätig: 36Material Schwarz lackierter StahlØ1 - Kolbenstange Durchmesser (mm) 6,00Ø2 - Zylinder Durchmesser (mm) 15,00L1 - Hublänge (mm) (+/- 2 mm) 20,00L6 - Gesamtlänge Augenmitte zu Augenmitte (mm) 106,00F - Kraft (N) 100,00K - Kraft Quotient 1,30T - Ösendicke (mm) 3,00ØA - Montageloch (mm) 6,10
- BE-6-20-125Vorrätig: 560Material Schwarz lackierter StahlØ1 - Kolbenstange Durchmesser (mm) 6,00Ø2 - Zylinder Durchmesser (mm) 15,00L1 - Hublänge (mm) (+/- 2 mm) 20,00L6 - Gesamtlänge Augenmitte zu Augenmitte (mm) 106,00F - Kraft (N) 125,00K - Kraft Quotient 1,30T - Ösendicke (mm) 3,00ØA - Montageloch (mm) 6,10
- BE-6-20-125-TVorrätig: 36Material Schwarz lackierter StahlØ1 - Kolbenstange Durchmesser (mm) 6,00Ø2 - Zylinder Durchmesser (mm) 15,00L1 - Hublänge (mm) (+/- 2 mm) 20,00L6 - Gesamtlänge Augenmitte zu Augenmitte (mm) 106,00F - Kraft (N) 125,00K - Kraft Quotient 1,30T - Ösendicke (mm) 3,00ØA - Montageloch (mm) 6,10
- BE-6-20-150Vorrätig: 370Material Schwarz lackierter StahlØ1 - Kolbenstange Durchmesser (mm) 6,00Ø2 - Zylinder Durchmesser (mm) 15,00L1 - Hublänge (mm) (+/- 2 mm) 20,00L6 - Gesamtlänge Augenmitte zu Augenmitte (mm) 106,00F - Kraft (N) 150,00K - Kraft Quotient 1,30T - Ösendicke (mm) 3,00ØA - Montageloch (mm) 6,10
- BE-6-20-150-TVorrätig: 31Material Schwarz lackierter StahlØ1 - Kolbenstange Durchmesser (mm) 6,00Ø2 - Zylinder Durchmesser (mm) 15,00L1 - Hublänge (mm) (+/- 2 mm) 20,00L6 - Gesamtlänge Augenmitte zu Augenmitte (mm) 106,00F - Kraft (N) 150,00K - Kraft Quotient 1,30T - Ösendicke (mm) 3,00ØA - Montageloch (mm) 6,10
Zylinder und Kolbenstange:
Zylinder: Geschweißtes kaltgeformtes Rohr EN 10305-3 ST37 / S14
Kolbenstange: C35R
Der Zylinder ist seidenmatt schwarz lackiert und die Kolbenstange wurde einer Plasma-Nitrid-Behandlung unterzogen, was die Oberfläche sehr verschleißfest und einen moderaten Rostschutz bietet. Die Behandlung kann jedoch eine rostfreie Gasfeder nicht ersetzen.
Öl: Das Öl ist ein handelsübliches Schmieröl, jedoch ohne Lebensmittelzulassung.
Gas: Stickstoff N2 Std. Atmosphärische Luft enthält 78,09 % Stickstoff und ist die Grundlage für die Herstellung von Stickstoff, der durch die Destillation flüssiger Luft gewonnen wird. Stickstoff ist geruchlos, farblos, ungiftig, nicht brennbar.
Gesamtlänge (L6): +/- 3 mm
Hublänge (L1): +/- 2 mm
Kraft (F): +/- 10 %
Wenn Sie für Federn Datenblätter im PDF-Format oder 3D-CAD-Zeichnungen im .step-, .iges- oder .sat-Format wünschen, können Sie diese kostenlos herunterladen, indem Sie auf das 3D-CAD-Symbol neben der Artikelnummer in der Tabelle klicken.
Die im Sortiment von Sodemann Industrifjedre A/S befindlichen Gasfedern werden ausgehend von der Stärke der Kolbenstange, der Hublänge und der Kraft in N definiert.
Der Kraft-Quotient ist ein Berechnungswert, der die Kraftzu- oder abnahme zwischen 2 Messpunkten angibt.
Die Kraft in einer Gasdruckfeder erhöht sich, je mehr sie zusammengedrückt wird, also die Kolbenstange in den Zylinder hineingedrückt wird. Das liegt daran, dass das Gas im Zylinder auf Grund veränderter Verdrängung im Zylinderinneren komprimiert wird. Dadurch erhöht sich der Druck, aus dem die Axialkraft an der Kolbenstange resultiert.
- Kraft bei unbelasteter Länge. Bei unbelasteter Länge treten keine Kräfte auf.
- Kraft bei Belastung. Aufgrund einer Kombination von Reibungskraft, die zu der durch den Druck im Zylinder erzeugten Anzahl N addiert wird, zeigt die Kurve deutlich, dass die Kraft relativ stark ansteigt, wenn eine Gasfeder zusammengedrückt wird. Nachdem die Reibung überwunden ist, fällt die Kurve ab. Wenn die Feder einige Zeit in Ruhe war, kann es zusätzliche Kraft erfordern, um die Gasfeder erneut zu aktivieren. Im folgenden Beispiel ist der Unterschied zwischen dem erstmaligen und dem zweitmaligen Zusammendrücken der Gasfeder zu sehen. Wenn die Gasfeder regelmäßig in Gebrauch ist, nähert sich die Kraftkurve der unteren Kurve. Ruht eine Gasfeder eine Zeit lang, nähert sich die Kraftkurve der oberen Kurve.
- Maximale Kraft beim Zusammendrücken. Diese Kraft ist konstruktionsmäßig kaum von Nutzen. Sie wird nur für einen kurzen Moment erreicht, wenn der kontinuierliche Druck / Federhub aufhört. Sobald eine Gasfeder zum Stillstand gekommen ist, versucht sie, in die Ausgangsposition zurückzukehren. Daher ist die nutzbare Kraft geringer und die Kurve fällt auf Punkt 4 ab.
- Maximale Kraft, die eine Feder abgibt. Diese Kraft wird zu Beginn der Rückbewegung der Gasfeder gemessen. Dies zeigt genau, wie viel Maximalkraft eine Gasfeder an diesem Punkt im Stillstand leistet.
- Kraft, mit der die Gasdruckfeder in Tabellen angegeben wird. Normalerweise wird die Stärke der Gasfeder ausgehend von der auf den letzten 5 mm des Federwegs bis zum vollständig ausgeschobenen Zustand und der bei Stillstand gemessenen Kraft angegeben.
- Kraft-Quotient. Der Kraft-Quotient ist ein Berechnungswert, der die Kraftzu- oder abnahme zwischen den Werten an Punkt 5 und Punkt 4 angibt. Also ein Faktor dafür, wie viel Kraft eine Gasfeder verliert, wenn sie vom Endpunkt 4 zu Punkt 5 zurückkehrt (max. Federweg, ausgeschoben - 5 mm). Der Kraftquotient wird berechnet, indem die Kraft an Punkt 4 durch den Wert an Punkt 5 dividiert wird. Der Faktor wird auch im umgekehrten Fall verwendet. Hat man den Kraft-Quotienten (siehe Wert in unseren Tabellen) und die Kraft an Punkt 5 (die Kraft in unseren Tabellen), lässt sich die Kraft an Punkt 4 berechnen, indem man den Kraft-Quotienten mit der Kraft an Punkt 5 multipliziert.
Der Kraft-Quotient hängt vom Zylindervolumen in Kombination mit der Stärke der Kolbenstange und der Ölmenge ab. Dies ist von Größe zu Größe unterschiedlich. Metalle und Flüssigkeiten lassen sich nicht komprimieren und aus diesem Grund kann nur das Gas im Inneren des Zylinders zusammengedrückt werden. - Dämpfung. Zwischen Punkt 4 und Punkt 5 ist ein Knick in der Kraftkurve zu sehen. An diesem Punkt beginnt die Dämpfung, welche sich über den restlichen Federweg fortsetzt. Dämpfung entsteht dadurch, dass Öl durch Löcher im Kolben sickert. Durch Ändern der Kombination von Lochgrößen, Ölmenge und Ölviskosität lässt sich die Dämpfung ändern. Dämpfung kann/sollte nicht vollständig beseitigt werden, weil eine vollständig zusammengedrückte Gasfeder bei plötzlicher freier Bewegung der Kolbenstange nicht gedämpft wird und die Kolbenstange dadurch aus dem Zylinder gestoßen werden kann.
Gasfedern enthalten Stickstoff-Gas unter hohem Druck. Dies ist eine Gasart, die nicht brennen/explodieren kann, und es ist kein Atemgift. Es darf unter keinen Umständen versucht werden, die Gasfeder zu öffnen oder neu zu füllen - dies ist ein sehr gefährlicher Vorgang auf Grund des hohen Drucks! Es ist unter keinen Umständen erlaubt, eine Gasfeder zu verbrennen, zu öffnen, zu quetschen oder einzubeulen, auch Schweißarbeiten an der Zylinderoberfläche sind nicht zulässig. Die Kolbenstange darf nicht geritzt, beschichtet oder gebogen werden.
Normale Gasfedern dürfen niemals als Sicherheitsvorrichtung verwendet werden. Wenn die Beschädigung einer Gasfeder Personenschäden verursachen kann, sind zu deren Vermeidung Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen oder eine Sicherheitsgasfeder zu verwenden. Rufen Sie uns an, wenn Sie weitere Informationen wünschen. Wenn die von Gasfedern gehaltene Konstruktion beim Entweichen von Gas Personen verletzen kann, muss ein zusätzlicher Schutz eingerichtet werden, um Personenschäden zu vermeiden.
Gasfedern müssen mit der Kolbenstange nach unten und bis 45° in horizontaler Ebene gelagert und montiert werden. ist wichtig, weil eine solche Montage sicherstellt, dass die internen Zylinderdichtungen vom Öl, das sich in der Gasdruckfeder befindet, geschmiert bleiben.
Wird eine Gasfeder horizontal oder mit der Kolbenstange nach oben eingebaut, läuft das Öl aus der Dichtung, wodurch diese austrocknet. Auf Dauer verschlechtert sich dadurch die Funktion und schließlich kann die Dichtung undicht werden, so dass die Gasfeder ihre Kraft verliert.
Bei jeder Montage ist deshalb darauf zu achten, dass keine seitlichen Verbiegungen entstehen, oder Kräfte auftreten, die die freie axiale Bewegung in Längsrichtung der Gasfeder beeinträchtigen.
Wenn eine Gasfeder eine Weile nicht bewegt worden ist, kann es durchaus etwas zusätzliche Kraft erfordern, sie wieder gängig zu machen. Dies ist völlig normal.
Beachten Sie auch, dass Sie eine Feder von mehr als 200 N normalerweise nicht einfach mit den Händen zusammendrücken können.
Es wird empfohlen, bei Konstruktionen mit Gasfedern einen Anschlag zu verwenden, der sicherstellt, dass die Gasfeder nicht überlastet wird. Durch einen Anschlag wird verhindert, dass die Kolbenstange vollständig eingedrückt wird. Es muss also immer ein Stück der Kolbenstange sichtbar bleiben. Dadurch werden die Eigenschaften der Gasfeder und eine optimale Lebensdauer sichergestellt.
Ist der Deckel/die Tür physisch groß und/oder schwer, empfehlen wir Ihnen, 2 Gasfedern zu verbauen. Andernfalls besteht die Gefahr, dass sich die Konstruktion verzieht. Dies kann die Funktionsfähigkeit der Gasfeder einschränken und die Lebensdauer stark verkürzen. Schlimmstenfalls kann die gesamte Konstruktion zerstört werden.
Werden von vornherein zwei Gasfedern verbaut, empfiehlt es sich, bei einem Austausch immer beide Gasfedern gleichzeitig zu wechseln. Die Kraft einer alten und einer neuen Gasfeder kann unterschiedlich sein, was sich auf die Funktion und die Lebensdauer der Feder auswirken kann.
Vermeiden Sie das Schmieren der Kolbenstange, da das Sortiment der Gasfedern wartungsfrei ist. Es besteht die Möglichkeit, die Gasfeder mit einem Gummibalg zu schützen, wenn die Gasfeder in einer unreinen Umgebung eingesetzt werden soll.
Gasfedern werden bei 20 °C gefüllt, und daher wird die Anfangskraft bei 20 °C gemessen.
Die Kraft ändert sich um ca. 3-3,5 % je 10 Grad. Je kälter es ist, desto schwächer wird die Gasfeder.
Unsere Gasfedern funktionieren am besten bei Temperaturen zwischen -30° C und +80° C. Die Verwendung der Federn bei Temperaturen in der Nähe dieser Grenzwerte führt zu einer veränderten Kraft und eine maximale Nutzung kann nicht empfohlen werden.
Gasfedern sind dafür ausgelegt, bei einer Umgebungstemperatur von 20 °C maximal 5 Hübe pro Minute auszuführen. Eine Überschreitung dieser Zahl führt zu Wärmebildung im Gasfederinneren, was wiederum undichte Zylinderdichtungen zur Folge haben kann.
Gasfedern verlieren im Laufe der Zeit leicht an Druck im Vergleich zum ursprünglichen Druck zum Zeitpunkt des Einbaus. Es ist mit einem Druckverlust von bis zu 10 % zu rechnen.
Verwenden Sie stets den kürzest möglichen Kolbenhub und wählen Sie stets den größtmöglichen Zylinderdurchmesser – dadurch verlängert sich die Lebensdauer. Lange und dünne Gasfedern sind wesentlich schwächer als kurze und dicke Gasfedern.